Alles Wissenswerte über den kleinen Eisbären aus dem Berliner Zoo.
Name: Knut
Art: Eisbär (Ursus maritimus)
Ordnung: Raubtier
Geboren am: 5.12.2006
Sternzeichen: Schütze
Geburtsort: Berlin
Mutter: Tosca, 1986 in Kanada geboren
Vater: Lars, 13 Jahre alt
Zwillingsbruder: Ohne Namen, starb an seinem vierten Lebenstag
Zuhause: Zoo Berlin
Ziehvater: Thomas Dörflein
Nahrung: In den ersten Wochen füttert Thomas Dörflein den kleinen Eisbären mit einer Spezial-Milch mit spezielle Nährstoffe zur Stärkung seiner Abwehrkräfte aus einer Nuckelflasche. Mit knapp zwei Monaten gab es für Knut zum ersten Mal einige Happen Fleisch, damit er sich an den Geschmack gewöhnen kann.
Gewichtsentwicklung:
810g (05.12.2006)
4000g (25.01.2007)
5400g (12.02.2007)
6200g (22.02.2007)
7040g (06.03.2007)
7220g (07.03.2007)
7400g (09.03.2007)
8500g (20.03.2007)
9000g und mehr (27.03.2007)
1400g (13.04.2007)
Wenn er einmal groß ist: Erwachsene männliche Eisbären können eine Kopf-Rumpf-Länge von 2,40 bis 2,60 Metern erreichen, in Einzelfällen sogar von bis zu 3,00 Metern; die Schulterhöhe beträgt bis zu 1,60 Meter. Das Gewicht variiert zwischen 300 und 800 (durchschnittlich 420 bis 500) Kilogramm. Geschlechtsreife: Mit 3 bis 4 Jahren
Erster Fernsehauftritt: Abendschau vom 25.01.2007
Erster öffentlicher Auftritt: im Zoologischen Garten Berlin am 23.03.2007
Eigener Vodcast: http://www.rbb-online.de/knut/rss.xml?3609
Eigene Fernsehshow: Ab dem 24. März fünf Wochen lang immer sonnabends um 9.50 Uhr in der ARD
Eigenes Blog: Seit dem 06.03.2007 täglich aktuell bei rbb online
Knut ist umgezogen
Knut hat seinen Umzug gemeistert. Die Schlafkiste in ist sein Spielgehege gewandert und hat ein Loch bekommen.
An diesem Freitag sind es genau drei Wochen, dass der neue Publikumsliebling des Berliner Zoos der Öffentlichkeit gezeigt wird - für jeweils 2 Stunden am Tag (von 11.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 15.00 Uhr). In dieser Zeit kamen nach Angaben des Zoos mehr als 300 000 große und kleine Besucher, um Knut live zu bestaunen.
Knut genießt Karibikfeeling
Knut geht es gut - auch bei den derzeit frühsommerlichen Temperaturen um 20 Grad in Berlin. Der kleiner Eisbär ist in der Lage, solche Wärmegrade wegzustecken.
Die sommerlichen Temperaturen halten die Zoobesucher nicht davon ab, sich in lange Schlangen einzureihen, um ihren Lieblingseisbären persönlich zu bestaunen. Inzwischen machen sich 12.000 bis 14.000 Leute pro Tag auf den Weg zum Eisbärbaby.
Knut Ziehpapa Thomas probiert eine neue Sportart mit seinem Schützling aus: Das Deckenrennen. Auch Wassertreten steht hoch im Kurs.
Knut und seine Verwandten
Die gesamte Knutfamilie ist mal wieder im Zoo versammelt. Da kommen Fans aus England, der Ukraine, halb Europa. Aber auch der engste Familienkreis darf nicht vergessen werden.
Um Verwandte muss man sich bekanntlich kümmern. Und da wären einige in der unmittelbaren Umgebung. Sei es die Stiefoma, mit der Knut sein Gehege teilt, die 38 Jahre alte Kragenbärin Mäuschen, die echte Familie, Eisbärmama Tosca und Eisbärpapa Lars und auch Kragenbärbaby Ernst.
Ihnen allen stattet Knut einen Besuch ab, um immer schön präsent zu sein. Zurück in seinem Gehege, gibt es Eisbärwellness satt - im Sand.
Knut verliert ersten Milchzahn
Das Eisbärchen Knut ist heute längst nicht so mobil wie sonst. Am Kopf wollte es sich gar nicht streicheln lassen. Eine nähere Untersuchung ergab, dass der untere Eckzahn wackelt.
Knut macht also das durch, was alle Babies einmal durchmachen müssen: Er zahnt. So zumindest die Diagnose von Tierarzt André Schüle. Vorsorglich wurde Knut Antibiotika verabreicht. Bleibt zu hoffen, dass der neue, echte Eckzahn so schnell wie möglich durchbricht und Knut nicht lange leiden muss. Dann haben die Zoobesucher hoffentlich auch bald wieder einen vergnügliches Knuddelbärchen im Visier.
Knut wird zum Feinschmecker
Knut liebt die französische Küche. Gestern noch eine dicke Backe, heute knabbert der kleine Eisbär Croissants.
Das scheint seine neue Lieblingsspeise zu sein. Wo die köstlichen Backwaren zu finden sind, weiß Knut inzwischen genau. Kleine Eisbären sind ja nicht dumm und haben sowohl einen hervorragenden Geruchssinn, als auch Fantasie.
Aber Vorsicht! Zootiere neigen zu Übergewicht. Da hilft auch kein Betteln. Knut muss wieder ein bisschen trainiert werden. Inzwischen macht auch das Toben mit Papa Thomas, das wegen der Zahnschmerzen ein paar Tage ausfallen musste, wieder Spaß.
Polizei sorgt für Knuts Sicherheit
Ein anonymer Schreiber hatte per Fax den Tod des kleinen Eisbären für Donnerstag angekündigt. Sofort wurde die Polizei eingeschaltet.
Polizeisprecherin Kerstin Menzel berichtet in der Abendschau, dass eine Spurensuche vorgenommen wurde. Man sei zu dem Schluss gekommen, dass die Drohung nicht ernst zu nehmen ist. Knut durfte also wieder raus und in seinem Gehege mit Pfleger Thomas kuscheln. Viele Berliner wollten sich persönlich vom Wohlergehen des Eisbärchens überzeugen und machten sich auf den Weg in den Zoo.
Einhelliges Fazit: Das war wirklich ein schlechter Scherz!
Das ist Knuts Ziehpapa Thomas Dörflein